Shiitake mushroom

Shiitake - Lentinula Edodes

Archäologische Funde zeigen, dass Shiitake-Pilze seit mindestens tausend Jahren kultiviert werden. Die früheste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1209 n. Chr. im Süden Japans. Dieser Pilz ist tief in der kulinarischen Tradition Ostasiens verankert und wird in großen Mengen produziert. In den letzten Jahren hat es in den Vereinigten Staaten an Popularität gewonnen, nicht nur in Koch- und Reformkostkreisen, sondern auch als wartungsarme Einkommensquelle für kleine Bauernhöfe.

Bis vor einigen Jahrzehnten wurden Shiitakes hauptsächlich auf natürliche Weise kultiviert, indem man Hartholzstämme beimpfte und sie im Freien wachsen ließ. Die Entwicklung einer Methode zur künstlichen Kultivierung auf sterilisierten Sägemehlblöcken hat den Prozess seitdem revolutioniert und ihn schneller und effizienter gemacht. Heutzutage wurden verschiedene verfeinerte Techniken und Designerstämme entwickelt, die die Zeit von der Beimpfung bis zur ersten Ernte von etwa einem Jahr auf nur 30 Tage verkürzen. Dennoch bleibt der Holzanbau aufgrund seiner Einfachheit, des minimalen Arbeitsaufwands und der hohen Erfolgsquote weiterhin beliebt.

Shiitake-Pilze sind nicht nur für ihr einzigartiges Aroma und ihren reichen Umami-Geschmack bekannt, sondern auch für ihre ernährungsphysiologischen Vorteile. Sie sind reich an Eiweiß, Ballaststoffen und mehreren lebenswichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Es wurde festgestellt, dass bestimmte Verbindungen in Shiitake möglicherweise den Blutdruck und den Cholesterinspiegel senken und zur Vorbeugung verschiedener Krebsarten beitragen können.

Die einfachste und älteste Anbaumethode besteht darin, Eichenstämme mit besiedeltem Pfropfenbrut zu impfen. Diese Methode bringt in etwa einem Jahr Pilze hervor, wobei in den nächsten vier bis fünf Jahren regelmäßig weitere Ernten erfolgen.

Zurück zum Blog